Bevor sich die Nordlohner in einem eigenen Verein organisierten waren dem Schützenverein Lohne angeschlossen. Während ihrer 287jährigen Zugehörigkeit stellten sie insgesamt zehnmal den Schützenkönig:
1661: Henderig Kerstiens
1670: Herman Woesten
1745: Berendt Lübbers ex Nortlohne
1757: Berendt Schrigten
1760: Jan Harm Schrigten
1770: Jan Gerdt Luchtel
1774: Jan Thöpen
1790: Harm Hendrik Wösten
1799: Jan Gerd Germers
1862: Jan Albert Heuer
1911
Über die genauen Gründe der Trennung von Lohne und der Gründung eines eigenständigen Schützenvereines vor 100 Jahren kann heute nur noch spekuliert werden. Es ist aber zu vermuten dass es eine Mischung aus der Heimatverbundenheit zu Nordlohne, dem Patriotismus dieser Zeit oder auch der gemeinsam abgeleistete Militärdienst in der kaiserlichen Armee war, die die insgesamt 17 Gründungsmitglieder antrieben. Folgende Personen gründeten unseren Schützenverein:
01. Hermann Tranel
02. Heinrich Tranel
03. Bernhard Tranel
04. Nikolaus Tranel
05. Hermann Germer
06. Bernhard Germer
07. August Germer
08. Wilhelm Germer
09. Bernhard Gerdes
10. Hermann Gerdes
11. Bernhard Merschel
12. Hermann Feld
13. Heinrich Heuer
14. Schrigten bei Germer
15. Hermann Wehsling bei Tranel
16. Bernhard Hilbers
17. Hermann Hilbers
Die Gründungsmitglieder setzten eine Satzung auf. Königshut, eine Krone für die Königin, eine Fahne wurde usw. wurden angeschafft, um die anstehenden Schützenfeste begehen zu können. Der erste Schützenkönig den die Nordlohner krönen konnten, war Herrmann Germer der Th. Fischer zur Königin erkor. Das erste Schützenfest fand bei Weege auf der Diele statt.
Das Schießen fand auf einer Weide bei Krämer am Kiesberg statt. Die Waffen (Karabiner 98) und die Sicherungsposten wurden durch die Firma Schimmöller aus Lingen gestellt. Die Trefferlage wurde durch Kinder, aus einer Deckung heraus, mit einem Stock angezeigt.
1913
Zum ersten mal feierte man das Schützenfest auf einem Werktage. Es fand in diesem Jahre am Montag den 09. Juni statt. Interessant ist die Festfolge die Ihr dem verlinkten Zeitungsausschnitt entnehmen könnt.
1915 - 1918
Wegen des ersten Weltkrieges wurden keine Schützenfest durchgeführt. Folgende Nordlohner fielen in den vier Jahren des Krieges:
1915 - Hermann Germer (Schützenkönig 1911)
1915 - Hermann Tranel
1915 - Heinrich Schulten (Schützenkönig 1912)
1916 - Josef Pölking
1917 - Gerhard Weßling
1918 - Bernhard Schrighten
1920
Die drei Schützenvereine des Kirchspiels Schepsdorf:
beschlossen ein Ehrenmal für die gefallenen Schützenbrüder zu errichten. Zur Finanzierung sollten bereits im Januar des Jahres Theateraufführungen stattfinden. Der Erlös dieser Veranstaltungen sollte diesem Zweck zufallen.
1921
Bereits im Februar dieses Jahres wurde in der Gaststätte Neerschulte ein Entwurf für die Errichtung des Denkmales vorgestellt. Dieser schien wohl keinen großen Anklang in der örtlichen Presse zu finden.Am 14. August wurde ein großer Ball mit Preisschießen in Schepsdorf bei Neerschulte abgehalten. Die Veranstaltung diente der Finanzierung des Denkmals.
1923
Am 04 November wurde das Ehrenmal für die 32 Gefallenen Schützenbrüder des Kirchspiels Schepsdorf unter reger Teilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Die Weihe des Ehrenmals wurde durch den Schepsdorfer Pastor Borgelt vorgenommen. Es wurde zuvor bei der Gaststätte Neerschulte in Schepsdorf errichtet und stammte aus der Werksatt des Kunstbildhauers Rüller aus Münster. Es stellte einen Engel dar, der einen sterbenden Soldaten unter seine Fittiche nimmt. Für die Zukunft wurde ein Fonds eingerichtet aus dem heraus die Unterhaltung des Denkmals bestritten wurde.Das Schießen wurde nun am Bienenhaus bei Germer durchgeführt. Die Waffen kamen weiterhin von Schimmöller.
1925
Am 27. März bekam unser Verein seine erste „richtige“ Vereinsfahne. Diese wurde durch Spenden der Nordlohner Bürger finanziert und bei der Fahnenfabrik Swiersen-Diepenbrock in Münster in Auftrag gegeben. Die Fahne war auf beiden Seiten bestickt. Auf der rechten Seite war der Ortsname, das Schützenabzeichen und das Gründungsjahr aufgebracht. Auf der linken Seite hingegen das hannoversche Wappen und ein Spruch.
Bislang wurden die Versammlungen des Vereins im Klassenraum der Schule abgehalten. Ab April des Jahres wurde diese in einem Nebengebäude der Schule durchgeführt.
1930
In der heutigen Siedlung Kampstraße errichteten die Nordlohner Schützen in den 30er Jahren einen eigenen und festen Schießstand. Dieser lag inmitten von Buchen und Birken. Aus einem Bunker heraus mussten die Trefferlage der Schüsse angezeigt werden. Unser ältestes Mitglied Hermann Krämer berichtet, dass Kinder oftmals zur Trefferanzeige herangezogen wurden, da der Bunker so niedrig war dass ein Erwachsener kaum darin stehen konnte.
1931
Franz Schrader erringt in diesem Jahr zum zweiten Mal nach 1925 die Königswürde. Er ist der erste Schützenbruder dem dieses gelingt.
1933
Im Mai wurde der Festsaal der Gastwirtschaft Bruns feierlich eröffnet. Ab diesem Jahr wurde das Schützenfest im Saal der Gaststätte Bruns gefeiert. Bis zu diesem Zeitpunkt feierte man Schützenfest auf den verschiedensten Höfen der Ortschaft Nordlohne. Die Generalversammlungen wurden nun im Festsaal bzw. in der Gaststätte Bruns abgehalten. Bislang traf man sich in einem Nebengebäude bei der Schule.
1936
Der Schützenverein Nordlohne wird in diesem Jahr 25 Jahre alt und feierte sein Jubiläum. Das Jubelfest wird nur im Rahmen des Schützenvereins gefeiert. Andere Vereine sind nicht eingeladen worden. Hermann Heuer errang die Königswürde und zu seiner Königin erkor er Margarethe Merschel. Das Königspaar wurde mit der Kutsche durch den Ort gefahren.
1939
Das letzte Schützenfest vor beginn des zweiten Weltkrieges findet statt. Josef Weßling errang die Königswürde und nahm Maria Heuer zu seiner Königin.
1940 - 1945
Wegen des zweiten Weltkrieges fanden keine Schützenfeste statt. Während des Krieges fielen insgesamt 13 Schützenbrüder.
Die Gefallenen Schützenbrüder:
1941 - Bernhard Gerdes
1941 - Heinrich Niehoff
1941 - Heinrich Schrigten
1942 - Bernhard Merschel
1943 - Gustav Heuer
1943 - Georg Wilming
1944 - Hermann Weßling
1944 - Hermann Lübbers
1945 - Hermann Wilming
1945 - Kunibert Schrader
1945 - Georg Lübbers
???? - Hermann Berndzen (vermisst)
???? - Josef Weßling (vermisst - Schützenkönig 1939)
1945
In den Wirren der letzten Kriegs bzw. Nachkriegstage verschwand die Schützenfahne des Schützenvereins Nordlohne. Diese wurde durch die britischen Besatzungskräfte beschlagnahmt. Dieses wusste Hermann Krämer im Jahre 2011 Jörg Lammers zu berichten. Die Fahne, Schützenhut, Krone und Degen des Kommandeurs wurde bis zum nächsten Schützenfest beim König aufbewahrt. Da aber der letzte König im Krieg gefallen war, wurden die Insignien bei der Königin deponiert. Bei Durchsuchungen der Häuser wurde die Fahne aufgefunden. Sie war zuvor im Strohdach beim Landwirt Heuer versteckt worden. Degen, Schützenhut und Krone blieben unentdeckt.
1946 - 1947
Der Alliierte Kontrollrat verbot die Durchführung von Schützenfesten bis zum Jahr 1947.
1948
Das erste Schützenfest nach dem Krieg. Agnes und Bernhard Thale bestiegen den Thron. Obwohl der Gebrauch von Schusswaffen verboten war, schossen die Nordlohner mit Karabinern (K98) den König aus. Das Schießen selbst wurde bei Germer ausgetragen. Der Schießstand wurde nicht genutzt.
1949
Der Schützenverein Nordlohne bekam eine neue Vereinsfahne. Diese Fahne ist auf beiden Seiten bestickt. Auf der linken Seite ist das Schützenabzeichen mit dem Spruch: „Im Auge Sicherheit in Herzen Gerechtigkeit“ Auf der rechten Seite befindet sich das Wappen Niedersachsens, Name des Vereins und das Gründungsjahr. Diese Fahne hängt heute in einem Schaukasten im Saal des Dorfgemeinschaftshauses in Nordlohne.
1959
1958 am Volkstrauertag gedachten die drei Schützenvereine Nordlohne, Schepsdorf und Darme ein letztes Mal gemeinsam der gefallenen Schützenbrüder der beiden Weltkriege. Der Schützenverein Darme erbaute sich anlässlich des Jubelschützenfestes 1959 ein eigenes Ehrenmal. Nach 36 Jahren gemeinsamen Gedenkens treffen sich die Nordlohner und Schepsdorfer Schützenbrüder jeweils zum Volkstrauertag am Ehrenmal in Schepsdorf.
1961
In diesem Jahr wurde unser Schützenverein 50 Jahre alt. Man beging feierlich das den Jubeltag.In diesem Jahre errang Bernhard Krämer die Königswürde und er nahm seine Frau Agnes zur Königin. zum Jubelfest werden ehemalige Mitglieder eingeladen. Man begeht dieses Fest in familiären Rahmen.
Auf dem in den 30er Jahren erbauten Schießstand fand letztmalig das Schießen statt. Im Zuge der Ausweisung des Baugebietes Kampstraße musste der Schießstand dem Baugebiet weichen. Es wurde während des Königschießens von einer Kapelle aufgespielt. Der Ausschank der Getränke erfolgte aus einer Laube heraus, die extra aufgebaut wurde.
1962
In diesem Jahr errang Heinrich Merschel die Königswürde auf dem neugeschaffenen mobilen Luftgewehrstand. Mit ihm bestieg Anni Dall den Thron. Der Luftgewehrstand wurde von den Schützenbrüdern selbst angefertigt. Er wurde jedes Jahr von neuem im Innenhof bei der Gaststätte Bruns aufgebaut. Als Kugelfang dienten die Garagentore des Nebengebäudes.
1965
Bis 1965 wurden die Vorstandssitzungen teilweise in den Wohnräumen des Lehrers Schülke abgehalten, als die Schule 1965 schloss, versammelte sich auch der Vorstand in der Gaststätte Bruns.
1966
In diesem Jahre wurde das Kriegerdenkmal für die gefallenen Mitglieder der Gemeinde Schepsdorf/ Nordlohne umgesetzt. Das Umsetzung erfolgte, da die B213 verbreitert wurde und die lief direkt am Denkmal bzw. am Hubertushof vorbei. Aufgrund dieser Verbreiterungsmaßnahme versetzte man das Denkmal zu einem Grundstück neben dem Friedhof der Kirchengemeinde St. Alexander zu Schepsdorf. Mit vereinten Kräften der Schützenvereine Schepsdorf und Nordlohne gelang es die Statue auf einen neu geschaffenen Unterbau zu setzten. Die Bundeswehr stellte zu diesem Zwecke einen Kran zur Verfügung. Das Kriegerdenkmal wurde am 13.11.1966 in einer Feierstunde eingeweiht.
1970
In diesem Jahr wird der Thron erweitert und dem König wird ein Ehrenpaar zur Seite gestellt. Der Thron wurde dadurch repräsentativer und die Aufgaben die der Thron konnten besser mit 4 Personen als mit Zweien bewältigt werden.
1974
Als Georg Lammers in diesem Jahr die Königswürde errang und er mit seiner Frau Margret den Thron bestieg, wurde eine neue Sitte eingeführt. Der Frühschoppen am Tag nach dem Königsschießen. Jeder der kommen wollte war eingeladen auf einen Schluck oder auch auf zwei. Die Unsitte wurde zum Brauch und hielt sich bis zum heutigen Tage. Mittlerweile ist der Frühschoppen fester Bestandteil des Schützenfestes.
1981
Wie jedes Jahr sollte auch in diesem Jahre eine heilige Messe im Rahmen des Schützenfestes stattfinden. In diesem Jahr wurde aber durch die Generalversammlung eine einschneidende Änderung beschlossen. Die Messe wurde als Feldgottesdienst bei Heuer in der Scheune gefeiert. Das erste Königspaar das die Ehre erhielt, waren Erika und Hans Steffens.
Rückblende: Da zuvor der Gottesdienst in der Kirche zu Schepsdorf begangen wurde, nahm man ab 1925 die Nähe der Kirche zur Gaststätte Pott zum Anlass sich für den Rückweg nach Nordlohne zu stärken, nachdem man den Kirchgang beendet hatte. Der König spendierte den Mitreisenden eine Runde Schnaps und ein Bier, um sich für den Rückweg zu stärken. Manche stärkten sich dermaßen, dass sie vor Kraft kaum noch Gehen geschweige denn Fahren konnten. Das Königspaar hatte aber keinerlei Probleme sicher nach Haus zu gelangen, da es mit der Kutsche gefahren wurde. Die Schützenbrüder hingegen waren mit dem Rad unterwegs, was naturgemäß einige Zeit in Anspruch nahm bevor man Nordlohne erreichte. Später stieg man von der Kutsche auf Pkw um, oder man fuhr mit dem Bus. Das Gebot der Stärkung wurde aber strengstens eingehalten.
Das Volkstrauertagsgedenken wurde erstmalig am Samstag vor dem eigentlichen Volkstrauertag am Ehrenmal in Schepsdorf abgehalten.
1984
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen 2 Arbeitsgruppen zu bilden. Diese Arbeitsgruppen waren für das Schmücken des Schützenfestes zuständig.
Die Veranstaltung "Tanz in den Mai" wurde von der KLJB übernommen. Die Organisation lag von nun an in den Händen des Schützenvereins.
Es wurden durch die Generalversammlung die Beitragshöhen festgelegt.
16 - 18jährige zahlen 10 DM
ab 18 Jahre 30 DM
1985
Ab 1986 findet das Schützenfest auf Christi Hmmelfahrt statt. Das wurde auf der Generalversammlung im Jahr 1984 beschlossen.
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen, dass die Schützenbrüder sich Schützenjacken anschaffen sollten. Diese Neuerung trat 1986 zum Jubelfest in Kraft
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen, dass Jubelschützenfest im größeren Rahmen durchzuführen.
1986
In der Generalversammlung im Januar des Jahres wurden gleich mehrere Änderungen beschlossen:
Die Schützenbrüder sollten von diesem Jahre an in Uniform auftreten. Man wollte endlich einheitlich gekleidet sein. Vorher trugen nur die Fahnenträger und der Kommandeur Uniform. Die anderen Schützenbrüder hatten vorher nur eine Schirmmütze als Schützenhut.
Wilheilm Mönning und Anton Conermann führten die Chronik des Vereins
Das Jubelschützenfest sollte erstmals seit 1933 nicht mehr im Saale Bruns stattfinden. Zum Einen war der Platz am und im Saale nicht ausreichend um ein Jubelfest zu feiern und zum Anderen war die Bausubstanz wenig geeignet um das Fest einen ansprechenden Rahmen zu geben.
Das Königsschießen fand am Festplatz (Sportplatz) bei Krämer in einem mobilen Schießstand statt. Der Stand bestand aus Bauzäunen, diese wurden dann mit Blechen verkleidet, um die Sicherheit zu garantieren.
Das Schützenfest wurde ab diesem Jahr auf Christi Himmelfahrt gefeiert. Diese Änderung brachte ein langes Feierwochenende ein was von allen Mitgliedern begrüßt wurde. Zudem wurde am Freitag erstmalig ein gemeinsames Frühstück abgehalten. Dieser Brauch hat bis heute Bestand.
Das Jubelfest fand im Mai des Jahres statt. Erstmalig wurden befreundete Vereine eingeladen. 23 Vereine fanden den Weg in unserer kleines Dorf und gaben dem Jubelfest einen mehr als angemessenen Rahmen.
Das Jubelfest wurde an Reinhold Wösten aus Freren verpachtet. Er war bis 1990 unser Festwirt.
In diesem Jahr konnte sich Heinz Thale als König in die Chronik des Vereins verewigen. Er schaffte dieses zum zweiten Male. Bereits 1979 errang er die Königswürde und er nahm wie vor seine Frau Rosa zur Königin.
1987
Das Schützenfest fand erneut in einem Festzelt statt. Diesmal in einer Weide bei Krämer.
Der Schützenverein Nordlohne errichtet in unmittelbarer Nähe des Glockenturms einen Findling als Ehrenmal. Die Inschrift lautet: "Zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Schützenbrüder von Nordlohne". Hier gedenkt der Schützenverein Nordlohne, ein jedes Jahr am 2. Schützenfesttag, nach der morgendlichen Messe, den verstorbenen Schützenbrüdern. In diesem Jahr stand zunächst ein Holzkreuz am Glockenturm.
1988
Hermann Berndzen der bereits 1965 die Königswürde errang wurde auch in diesem Jahre König. zu seiner Königin erkor seine Frau Katharina. Hermann führte auch eine neue Kleiderordnung ein, er war der erste König der in der Schützenuniform gekrönt wurde. Zuvor trug der König einen schwarzen Anzug. Auf diesem mussten die Königsschulterstücke genäht werden, dass entfiel von nun an.
1989
Die Generalversammlung beschloß alle Vereinsmitglieder mit Jubiläumsplaketten zu ehren. Diese sollen zum 25, 40, 50 60 und 70 Jährigen Vereinsjubiläum verliehen werden.
1990
Es wurde beschlossen, die Generalversammlungen zukünftig im Dorfgemeinschaftshaus abzuhalten. Bisher fanden sie bei Ostendorf im Dorfkrug statt. Die Bewirtung sollte durch Ludwig Ostendorf erfolgen.
Das Schützenfest bekam einen neuen Pächter. Welling aus Neuenkirchen ist der neue Wirt.
1991
Die Generalversammlung beschloß allen Vereinsmitgliedern die bisher die Königswürde errungen haben, eine Ehrenmedallie mit Jahreszahl zu verleihen. In Zukunft findet diese Ehrung immmer freitags am Schützenfesttag statt.
1992
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen eine neue Fahne zu beschafffen. Die alte Fahne war bereits so verschlissen, dass sie den Belastungen nicht mehr lange standhalten würde. Hubert Schnieders, Olaf Thale, Günther Koch, Alfons Tranel, Georg und Jörg Lammers wurden in einen Ausschuss berufen, sich mit der Neugestaltung der Fahne zu befassen.
1993
Erneut wurde der Festwirt gewechselt. Wilfried Kuhl war von nun an Festwirt des Nordlohner Schützenfestes.
Die neue Fahne wird beim Caritasverband Coesfeld für 4900 DM bestellt. Das wurde durch die Generalvesammlung einstimmtig beschlossen. Auf der Mitgliederversammlung am 16.04.1993 wurde beschlossen, dass die neue Fahne wie die Alte aussehen soll.
Auf der Generalversammlung wurde beschlossen, sich Vereinswappen für die Schützenjacken anzuschaffen.
1994
Der Schützenverein gab sich in diesem Jahr eine neue Satzung. Der Schützenverein wurde im September 1994 in Vereinsregister eingetragen. Der Verein heißt nun offiziell Nordlohner Schützenverein e. V. Der Satzungsänderung stimmten alle anwesenden Mitlieder des Schützenvereins zu.
1995
Im diesem Jahr lud der Schützenverein Nordlohne zur Fahnenweihe ein. Es kamen insgesamt 18 Gastvereine auf dem neugestalteten Sportplatz beim Dorfgemeinschaftshaus zusammen, um an der Fahnenweihe teilzunehmen. Die Neuanschaffung war notwendig geworden, da der Zahn der Zeit an der Fahne nagte, die immerhin aus dem Jahre 1949 stammt. Die neue Fahne wurde von den Caritaswerkstätten in Coesfeld hergestellt. Sie ist identisch mit der Fahne von 1949. Zur Fahnenweihe wird eine neue Krone und ein neuer Königshut beschafft.
Ein Mitgliedsbuch, mit der neuen Satzung, wird auf der Generalversammlung ausgeteilt.
Neuer Festwirt ist von nun an Martin Altendeitering aus Lohne.
1998
Der Thron besteht ab diesem Jahr aus zwei Ehrenpaaren und dem Köngspaar. Diese Maßnahme soll den Thron beim Ausschenken der Getränke etwas entlasten.
1999
Auf der Generalversammlung wird beschlossen, dass der Thron von nun ab auch Donnerstags für alle Gäste sichtbar Hof halten soll. Dem König des Jahres 1998 (Jörg Lammers mit seiner Königin Bianca Möller) wird es selbst überlassen, ob er dieses im Jahr 1999 bereits umsetzt. Mit Herbert und Elfriede Möller (Königspaar 1999) hält diese Regelung im Jahr 2000 Einzug.
Duch Bernd und Rainer Kremer wurden Fahnenschränke fürs Dorfgemeinschaftshaus angefertigt.
2000
Nordlohne aber auch der Schützenverein erhält ein neues Mehrzweckgebäude. Das Gebäude wurde durch die Nordlohner Bürger in Eigenleistung errichtet. An Schützenfesten wird seit dem 01.07 im Mittelteil des Gebäudes um die Königswürde geschossen.Erstmals seit 39 Jahren hat der Schützenverein Nordlohner wieder einen festen Schießstand. Der Erste der auf dem neugeschaffenen Stand die Königswürde errang war Ludger Merschel zu seiner Königin erkor er seine Frau Alheidis.
2004
Auf der Generalversammlung wird beschlossen für das Jubelfest im 2011 ein Buch herauszubringen. Michael Müllner nimmt hierfür die Planungen in die Hand. Bernhard Plaggenborg, Christoph Schulte und Manfred Dall bilden mit ihm zusammen einen entsprechenden Ausschuss
2010
Auf der Generalversammlung im Januar wird beschlossen, dass zum Jubelschützenfest erstmalig ein Kaiserschießen stattfinden soll.
Zudem beschloss die Generalversammlung, dass der Schützenverein Nordlohne einen Internetauftritt erhalten soll. Die Seite wurde von Christoph Schulte entwickelt und sollte von Jörg Lammers als Webmaster betreut werden. Die geschichtliche Recherche für das Jubelbuch wird ab Sommer 2010 von Jörg Lammers durchgeführt. Die redaktionelle Bearbeitung erfolgt durch Jörg Lammers und Bernhard Plaggenborg. Christoph Schulte ist für das Layout zuständig. Das Amt des Webmasters wird für zwei Jahre vergeben.
2011
Das Buch zum Jubelschützenfest wird zeitgerecht fertig. Alle die dieses Schmuckstück erhalten haben sind begeistert.
Das erste Kaiserschießen des Schützenvereins Nordlohne entschied Jörg Lammers am 28.05.2011 mit insgesamt 45 Ringen (36 + Stechschuss 9) für sich. Die Zweitplazierten Manfred Dall und Georg Heuer konnten jeweils 44 Ringe erzielen.
Das Jubelschützenfest des Schützenvereins wird ein voller Erfolg. über 20 Vereine und fast 1400 Gäste kamen nach Nordlohne um den Schützenverein Nordlohne ihre Aufwartung zu machen.
Jubelschützenkönig wurde Martin Haverland der seine Frau Gisela zu seiner Könign erkor. Mit einem rauschenden Königsball schloss das Jubelschützenfest 2011 erst in den frühen Morgenstunden des 04.06.2011
2012
Martin Altendeitering aus Lohne ist nicht länger Wirt des Schützenfestes. Neuer Festwirt ist Thomas Niemann aus Clusorth Bramhar.
2013
In der Mitgliederversammlung am 12.04 wurde beschlossen, den Frühschoppen nicht mehr beim König durchzuführen. Auch aus Gründen der Kostenersparnis wird ein "lockerer" Frühschoppen am DGH veranstaltet. Der König soll dann mit 2-3 Kisten Bier "durch" sein. Mit 14 zu 9 Stimmen bei 11 Enhaltungen soll das probeweise für das Jahr 2013 getestet werden.
Im September teilte der Festwirt, Thomas Niemann, dem Vorstand völlig überraschend mit, dass er nicht mehr das Schützenfest betreiben wird.
2014
Am 17 Januar gab der Vorstand des Schützenvereins in der Generalversammlung bekannt, dass wir einen neuen Festwirt haben. Der neue Wirt heißt Gerhard Hollander und kommt aus dem ostfriesischen Westoverledingen.
Leider verstarb unser neuer Festwirt im Sommer 2014
Im Herbst des Jahres beschloss der Vorstand, dass das Schützenfest in Eigenregie durchgeführt werden soll. Trotz intensiver Suche lies sich kein neuer Festwirt finden.
2015
Auf Vorschlag des Vorstandes wurde ein Festausschuss für die Durchführung des Schützenfestes eingerichtet. Es meldeten sich spontan 6 Schützenbrüder, um die Organisation des Schützenfestes zu begleiten und den Vorstand zu unterstützen.
Die Mitgliederversamlung beschloss im Januar ebenfalls, dass der "Tanz in den Mai" nicht mehr durchgeführt werden sollte. Das Interesse an diesem Fest nahm im Laufe der Jahre stetig ab, außerdem beschloss der Schützenverein mit voller Kraft alle Kräfte fürs Schützenfest zu bündeln.
2016
Auf Beschluss der Mitgliederversammlung im Januar wurde der Festausschuss um 1 Person auf insgesamt 7 Schützenbrüder erweitert
2020
Auf Beschluss der Landesregierung Niedersachsen wurden im Jahre 2020 alle Schützenfeste aufgrund der Coronapandemie verboten. Das Schützenfest musste leider ausfallen.