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Zeittafel
Ehrenmale
Vorstand/ Funktionen
Nordlohner Könige in Lohne 1624 - 1911
Königspaare 1911 - 1935
Königspaare 1936 - 1960
Königspaare 1961 - 1985
Königspaare 1986 - 2010
Königspaare 2011 - 2035


Das Ehrenmal und Gedenkstein des Schützenvereins Nordlohne



(Ehrenmal bei der Gaststätte Neerschulte
in Schepsdorf Anfang der 1940er Jahre)

Anfang der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts kam in vielen Gemeinden der Gedanke auf, den Gefallenen des großen Krieges (1. Weltkrieg) zu gedenken. Viele waren gefallen und blieben vermisst.

Im Kirchspiel Schepsdorf nahmen sich die drei Schützenvereine des Kirchspiels Schepsdorf; Schepsdorf, Darme und Nordlohne der Idee an und entwickelten Planungen und versuchten das Geld beizubringen. Im Jahr 1920 begannen sie mit ihrer Arbeit. Um Geld zu beschaffen organisierten sie Theateraufführungen. Wahrscheinlich sammelten sie auch Geld in der Gemeinde und den Mitgliedern und ansässigen Unternehmen. Als dann genug Geld besammen hatten und sich endlich auf einen Entwurf für das Ehrenmal geeinigt hatten, konnte man mit der Errichtung beginnen. Als Standort wählte man einen Platz direkt neben der Gaststätte Neerschulte in Schepsdorf.

  • Planung Kriegerdenkmal
  • Preisschießen in Schepsdorf


Am 04.11.1923 war es dann soweit, das Ehrenmal für die 32 Gefallenen Schützenbrüder des Kirchspiels Schepsdorf wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Die Weihe des Ehrenmals wurde durch den Schepsdorfer Pastor Borgelt vorgenommen.
Das Ehrenmal stammte aus der Werkstatt des Kunstbildhauers Rüller aus Münster. Es stellt einen Engel dar, der einen sterbenden Soldaten unter seine Fittiche nimmt. Für die Zukunft wurde ein Fonds eingerichtet, aus dem heraus die Unterhaltung des Denkmals bestritten wurde. Dieser Fonds wurde durch Theateraufführungen der Schützenvereine und die Durchführung von Presschießen bedient und gefüllt.
  • Einweihung des Kriegerdenkmals in Schepsdorf
  • Einweihung des Kriegerdenkmals in Schepsdorf
  • Preisschießen Schepsdorf, Darme - und Nordlohne
  • Preisschießen Schepsdorf, Darme - und Nordlohne
  • Preisschießen Schepsdorf, Darme - und Nordlohne




(Das Ehrenmal in Schepsdorf heute)

  • Operation Ehrenmal gelungen
  • Die Toten mahnen zum Frieden

1958 am Volkstrauertag gedachten die drei Schützenvereine Nordlohne, Schepsdorf und Darme ein letztes Mal gemeinsam der gefallenen Schützenbrüder der beiden Weltkriege. Darme wurde eine eigene Kirchengemeinde und der Schützenverein Darme erbaute sich anlässlich des Jubelschützenfestes 1959 ein eigenes Ehrenmal.
Nach 36 Jahren gemeinsamen Gedenkens treffen sich die Nordlohner und Schepsdorfer Schützenbrüder jeweils zum Volkstrauertag am Ehrenmal in Schepsdorfin diesem Jahre wurde das Kriegerdenkmal für die gefallenen Mitglieder der Gemeinde Schepsdorf/ Nordlohne umgesetzt. Das Umsetzung erfolgte, da die B213 verbreitert wurde und die lief direkt am Denkmal bzw. am Hubertushof vorbei.
Aufgrund dieser Verbreiterungsmaßnahme versetzte man das Denkmal zu einem Grundstück neben dem Friedhof der Kirchengemeinde St. Alexander zu Schepsdorf. Mit vereinten Kräften der Schützenvereine Schepsdorf und Nordlohne gelang, es die Statue auf einen neu geschaffenen Unterbau zu setzten. Die Bundeswehr stellte zu diesem Zwecke einen Kran zur Verfügung. Das Kriegerdenkmal wurde am 13.11.1966 in einer Feierstunde eingeweiht.



Der Schützenverein Nordlohne errichtete im Jahr 1984 in unmittelbarer Nähe des Glockenturms einen Findling als Ehrenmal. Die Inschrift lautet: "Zum Gedenken an die gefallenen und verstorbenen Schützenbrüder von Nordlohne". Hier gedenkt der Schützenverein Nordlohne, ein jedes Jahr am 2 Schützenfesttag, nach der morgendlichen Messe, den verstorbenen Schützenbrüdern.In den beiden Weltkriegen fielen insgesamt 64 Bürger aus den Ortschaften Nordlohne und Schepsdorf. 14 blieben bis zum heutigen Tage vermisst.



(Gedenkstein in Nordlohne am Glockenturm)


Die gefallenen und vermissten Bürger seien hier nochmals aufgeführt. 19 Schützenbrüder aus Nordlohne blieben auf den Schlachtfeldern beider Weltkriege. Sie fielen oder blieben bis heute vermisst. Der Schützenverein Nordlohne wird ihnen genauso wie den verstorbenen Schützenbrüder Gedenken.

1915 - Hermann Germer (Schützenkönig 1911)
1915 - Hermann Tranel
1915 - Heinrich Schulten (Schützenkönig 1912)
1916 - Josef Pölking
1917 - Gerhard Weßling
1918 - Bernhard Schrighten
1941 - Bernhard Gerdes
1941 - Heinrich Niehoff
1941 - Heinrich Schrigten
1942 - Bernhard Merschel
1943 - Gustav Heuer
1943 - Georg Wilming
1944 - Hermann Weßling
1944 - Hermann Lübbers
1945 - Hermann Wilming
1945 - Kunibert Schrader
1945 - Georg Lübbers
???? - Hermann Berndzen (vermisst)
???? - Josef Weßling (vermisst - Schützenkönig 1939)



1. Weltkrieg

Liste der Eingezogenen, Verwundeten

und Gefallenen aus Nordlohne


Auf der Internetseite http://meta.genealogy.net habe ich einige Datensätze über Kriegsteilnehmer aus Nordlohne gefunden. Leider sind dort nur die Gefallenen, Vermissten oder Verwundeten vermerkt. Schaut da mal ruhig rein vielleicht findet Ihr noch ewas interessantes über Eure Familiengeschichte. Kleiner Hinweis: Das Datum gibt keinen Hinweis über den Verwundungstag, sondern ist lediglich das Erscheinungsdatum der Verlustenliste der Deutschen Armee (hier: Preußische Listen). Die zweite Quelle ist die Schulchronik der Katholischen Volksschule in Nordlohne. In dieser hat der damalige Lehrer alle bekannten Kriegsteilnehmer aus Nordlohne niedergeschrieben.Die Liste wird ständig erweitert und erneuert. Falls Einheiten genannt werde, können die EInsatzorte einfach bei Wikipedia ergoogelt werden.

Aufgrund der geografischen Nähe zu Lingen, kann die Einberufung in die nachfolgenden Einheiten ebenfalls angenommen werden. Es war natürlich auch möglich in andere Einheiten oder Waffengattung eingezogen zu werden. Die meisten Lingener allerdings wurden jedoch in die folgenden Einheiten eingezogen (Quelle: LT vom 14.10.14 S.13):

  • Landsturm-Infanterie-Regiment 77
  • Reserve-Infanterie-Regiment 78
  • Reserve-Infanterie-Regiment 92
    (hier ist das 3. Batallion zu nennen welches in Lingen aufgestellt wurde)
  • Die 78er und die 92er waren Teil der 19. Reserve-Division
Nr.
Name
Vorname
geb.:
Quelle
Datum
Status
01

Albers

Heinrich

27.05.1897

Verlustliste

  • 14.11.1916

  • 27.06.1917
  • Infanterie Regiment 394,
    1. Kompanie - leicht verwundet
  • leicht verwundet
02

Albers

August

Schulchronik

   
03

Albers

Anton

 

Schulchronik

   
04

Albers

Bernhard

Schulchronik

   
05

Berndzen

Bernhard

08.02.18??

Verlustliste

  • 05.10.1917
  • schwer verwundet
06

Dall

August

28.02.1987

Verlustliste

  • 23.12.1918
  • Pionier Batallion Nr.4,
    2 Kompagnie, 1.Garde Reserve Pionier Kompagnie - vermisst
07

Dall

Bernhard

 

Schulchronik

   
08

Dall

Heinrich

 

Schulchronik

   
09

Diek

Hermann

Schulchronik S.14

Verlustliste

  • 19.10.1915


  • 05.11.1915
  • 2. Batterie des Fußartilleriebatallions Nr.27 - schwer verwundet
  • 2. Batterie des Fußartilleriebatallions Nr.27 - bisher schwer verwundet verstorben in einem Lazarett
10

Dülle

Gerhard

20.08.1891

Verlustliste

  • 11.10.1915

  • 25.10.1918
  • Infanterie Regiment 61,
    11. Kompanie - leicht verwundet
  • Gefreiter, leicht verwundet - in Gefangenschaft Boiry, Infanterie Regiment 61, 11. Kompanie, dann Emsdetten in Westfalen Hollingen 192
11

Dülle

Heinrich

18.03.18??

Verlustliste

  • 26.06.1918
  • gefallen
12

Feld

Bernhard

 

Schulchronik

   
13

Feld

Hermann

 

Schulchronik

   
14

Gerdes

Bernhard

 

Verlustliste

  • 29.06.1915
  • Ersatz Reservist - vermisst
15

Germer

August

 

Verlustliste

  • 23.11.1915
  • 6. Kompagnie Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr. 2 - schwer verwundet
16

Germer

Bernhard

 

Schulchronik

   
17

Germer

Heinrich

 

Verlustliste

  • 18.12.1914
  • Wehrmann Heinrich Germer -
    4. Kompanie Nr. 77- Gemischtes Landwehr-Infanterie Regiement Nr. 77/78 (Osnabrück Oldenburg Celle Braunschweig) - verwundet bei Les Bruneres am 04.09.1914, Kruiseik, Becelaere und Moolenhoek vom 24.10 bis 19.11.1914
18

Germer

Hermann

20.03.1981

Verlustliste

  • 19.05.1915
  • Reservist 8. Kompagnie - gefallen am 24.04.1915
19

Germer

Wilhelm

29.10.1896

Verlustliste

 
  • leicht verwundet
20

Hemme

Heinrich

Schulchronik

   
21

Hilbers

Bernhard

Schulchronik

   
22

Hilbers

Hermann

Verlustliste

  • 10.11.1915
  • 17.06.1916
  • 5. Kompagnie - leicht verwundet
  • 9. Kompagnie - leicht verwundet
23

Kuhr

Bernhard

25.10.????

Verlustliste

  • 04.11.1918
  • bei der Truppe - leicht verwundet
24

Kuhr

Johann

Schulchronik

   
25

Lübbers

Heinrich

Schulchronik

   
26

Merschel

Bernhard

Schulchronik

   
27

Pölking

Josef

 

Verlustliste

  • 02.09.1916
  • 8. Kompagnie, Reserve Infanterie Regiment Nr. 230 - gefallen
28

Schulten

Heinrich

01.10.1891

Verlustliste

  • 20.08.1915
  • Reservist - gefallen am 20.07.1915
29

Schrighten

Bernhard

04.04.1897

Verlustliste

  • 21.03.1919
  • Kanonier, 7. Batterie - verstorben an seinen Wunden am 07.10.1918
30

Schrighten

Hermann

 

Schulchronik

   
31

Tranel

Bernhard

 

Schulchronik

   
32

Tranel

Hermann

22.11.1878

 

 
  • gefallen am 23.06.1915
33

Weege

Wilhelm

14.01.18??

Verlustliste

  • 26.08.1918
  • leicht verwundet
34

Weßling

Gerhard

09.05.18??

Verlustliste

  • 06.10.1916

  • 19.10.1917
  • 11. Kompagnie Reserve Infanterie Regiment Nr. 221
  • gefallen am 24.09.1917
35

Weßling

Hermann

 

Schulchronik

   
36

Weßling

Bernhard

 

Schulchronik

   

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